Schuberts letztes vierhändiges Klavierwerk ist das Rondo in A-Dur D951 (1828), das in seiner lyrischen Gelassenheit noch lange im Ohr bleibt. 16 Jahre später entstand das elegante "Andante con Variationi" Op. 83 a von F. Mendelssohn-Bartholdy. Eine Märchensammlung aus dem Jahr 1697 von C. Perraults bildet die Inspiration für den Zyklus "Ma mère l'oye", zu deutsch: Mutter Gans. Diese fünf zauberhaften Stücke von M. Ravel entstanden um 1911. Die Legenden op. 59 (1881) von A. Dvorak sind ein Zyklus voller poetischer, frischer und humorvoller Einfälle, die schon Zeitgenossen wie
J. Brahms und E. Hanslik begeisterten.
Vor 100 Jahren (1924) wurde in New York die Uraufführung der Rhapsodie in Blue als
"ein Experiment in Modern Music" angekündigt. G. Gershwin verbindet hier spielerisch Elemente des Jazz, Blues und der Klassik.
Franz Schubert (1797-1828):
Rondo A-Dur D 951
Felix Mendelssohn (1809-1847):
Andante con Variationi op. 83a
Maurice Ravel (1875-1937):
Ma mère l’oye
- Pavane de la belle au bois dormant
- Petit poucet
- Laideronnette, impératrice des pagodes
- Les entretiens de la belle et de la bête
- Le jardin féerique
Antonin Dvorak (1841-1904):
Auswahl aus den Legenden op. 59
- I. Allegretto non troppo, quasi Andantino
- II. Molto moderato
- III. Allegro giusto
- IV. Molto maestoso
- V. Allegro giusto
- VI. Allegro con moto
George Gershwin (1898-1937):
Rhapsody in Blue
(Arrangement von Duo FourTe)